Eine Führungskraft kann neue Haltungen durch verschiedene Strategien und Praktiken einüben. Dazu gehört zunächst die Selbstreflexion und das Bewusstsein darüber, welche Haltungen gegenwärtig vorhanden sind und welche entwickelt werden sollen. Durch regelmäßige Selbstreflexion kann die Führungskraft ihre eigenen Denk- und Verhaltensmuster identifizieren.
Feedback von Kolleg:innen, Mitarbeitenden und Vorgesetzten einzuholen, ist ebenfalls von großer Bedeutung. Durch regelmäßiges Feedback können Einblicke in vorhandene Haltungen und Verhaltensweisen gewonnen werden, was dazu beiträgt, blinde Flecken aufzudecken und Bereiche zu identifizieren, in denen Verbesserungen möglich sind. Die Führungskraft sollte auch selbst ein Vorbild sein und die gewünschten Haltungen vorleben. Mitarbeiter sind eher bereit, neue Haltungen anzunehmen, wenn sie sehen, dass ihre Führungskraft diese ebenfalls praktiziert.
Die Führungskraft kann die Unternehmenskultur und die Kommunikationspraktiken aktiv gestalten, um die gewünschten Haltungen zu fördern. Dies kann durch klare Kommunikation, offenen Dialog, Teammeetings und andere kulturelle Initiativen geschehen. Zudem können gezielte Übungen oder Experimente durchgeführt werden, um neue Haltungen in der Praxis zu erproben und zu festigen. Die Führungskraft sollte dabei geduldig sein und sich nicht entmutigen lassen, wenn Veränderungen nicht sofort erkennbar sind. Letztendlich ist die Entwicklung neuer Haltungen ein fortlaufender Prozess, der Engagement, Selbstreflexion und kontinuierliche Anstrengungen erfordert.

Matthias CameranKlick auf den Namen, um mehr über die Person zu erfahren.